DNV GL fördert offenen Meinungsaustausch zum neuen Strommarktdesign und ruft zu multinationaler Kooperation beim Ausbau erneuerbarer Energien auf
Diskussionsrunde „Vom Weißbuch zum Grünbuch – sind wir auf dem richtigen Weg?“ bringt Teilnehmer aus Energieverbänden und -Unternehmen zusammen
Bevorstehende Gesetzgebung zur Strukturierung der zukünftigen Strommarktgestaltung steht im Mittelpunkt der Diskussion
DNV GL rät zu umfassender europäischer Zusammenarbeit zur Förderung erneuerbarer Energien
Zusammenspiel von fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energiequellen bleibt weiterhin entscheidend für erfolgreiche Umsetzung der Energiewende
Berlin, Deutschland - 23. Juni 2015 – DNV GL, der weltweit größte Anbieter von Dienstleistungen unabhängiger Energieexperten und eine der weltweit führenden Zertifizierungsstellen, bringt heute hochrangige Interessensvertreter der Energiebranche zu einer Diskussionsrunde zum Thema „Vom Grünbuch zum Weißbuch – Sind wir auf dem richtigen Weg?“ zusammen.
Nach dem Aufruf des Bundeswirtschaftsministeriums Kommentare für ein neues Design für den deutschen Strommarkt einzureichen, erwartet die Industrie nun das hieraus resultierende Weißbuch, das die Grundlage einer neuen Gesetzgebung bilden soll. Um Akteuren der Energiebranche eine Plattform zu geben die Strukturierung der zukünftigen Marktgestaltung kritisch und öffentlich zu debattieren, bringt DNV GL hochrangige Akteure aus Unternehmen und Verbänden an einen Tisch. Teilnehmer der Diskussionsrunde sind:
- Annegret-Cl. Agricola, Bereichsleiterin Energiesysteme und Energiedienstleistungen, Deutsche-Energie-Agentur GmbH (dena)
- Dr. Dirk Biermann, Geschäftsführer Märkte und Systembetrieb, 50Hertz Transmission GmbH
- Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer, Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)
- Dr. Patrick Graichen, Direktor, Agora Energiewende
- PD Dr. Christian Growitsch, Direktor und Sprecher der Geschäftsführung, Hamburgerisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
- Dr. Alexander Kox, Geschäftsführer Trianel Finanzdienste GmbH
- Michael Wübbels, Stv. Hauptgeschäftsführer, Verband Kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)
Im Vordergrund der Reform zur Energiewende steht der Aufbau eines hinreichenden Marktdesigns das die Versorgungssicherheit des Industriestandortes Deutschland sicherstellt. Bereits im Vorfeld hat sich DNV GL deutlich für die Ziele der Energiewende ausgesprochen und Aspekte hervorgehoben, die bei der Weiterentwicklung des Marktregelwerks berücksichtigt werden sollen. Gleichzeitig bleibt die Stromerzeugung aus konventionellen Energiequellen relevant, da diese im Zusammenspiel mit erneuerbaren Quellen die Versorgungssicherheit gewährleisten und maßgeblich zum Erfolg der Energiewende beitragen.
Hierbei regt DNV GL eine multinationale Kooperation beim Ausbau der erneuerbaren Energien an und empfiehlt eine Untersuchung ob und wie verschiedene Marktmechanismen in Europa nebeneinander existieren können.
Dr. Andreas Schröter, Managing Director und Executive Vice President Central Europe & Mediterranean Energy Advisory bei DNV GL: „Wir sehen erhebliche Vorteile einer breiten europäischen Diversifizierung von Erzeugungsanlagen auf Basis von erneuerbaren Energien. Diese kann zu einer verbesserten Nutzung der Potenziale erneuerbarer Energien in der Europäischen Union führen und somit einen kostengünstigeren Ausbau ermöglichen.“
Bislang verfolgen Mitgliedsstaaten nationale Pläne zum Ausbau erneuerbarer Energien mit unterschiedlichem Erfolg.
Dr. Schröter bemerkte hierzu: „Aus meiner Sicht besteht deshalb für Deutschland vor dem Hintergrund seiner ambitionierten Erneuerbaren-Politik in besonderem Maße Interesse an einer bi- oder multilateralen Kooperation beim Ausbau erneuerbarer Energien. Vor dem Hintergrund der Beschlüsse des Europäischen Rates zu den Klimazielen für 2030, die u. a. einen Anteil von 27% erneuerbarer Energien am Primärenergiebedarf und eine CO2-Emissionsminderung um 40% gegenüber 1990 umfassen, erscheint deshalb eine europäische Strategie zum Ausbau erneuerbarer Energien mehr als sinnvoll.“
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