Food Fraud – Lebensmittelbetrügern auf der Spur

Workshop von DNV GL zum Thema IFS Version 6.1 Food Fraud bietet IFS-Beauftragten detailliertes Wissen und Handwerkszeug zur Umsetzung des Themas in Ihrem Unternehmen.

Viele Lebensmittelprodukte enthalten betrugsanfällige Inhaltsstoffe. Ob Schönung, Streckung oder falsche Angaben auf dem Etikett. Produktfälschung hat stets ein Ziel: die Erzielung eines wirtschaftlichen Vorteils. Damit entstehen gleichzeitig auch Folgen für den Endverbraucher: So können Produktfälschungen beispielsweise ernsthafte Gesundheitsrisiken für den Konsumenten nach sich ziehen. 

Die Gründe für Fälschungen sind vielschichtig. Veränderungen auf regionalen und globalen Beschaffungsmärkten haben wesentlichen Einfluss auf das konkrete Fälschungsrisiko eines Produktes. Der außergewöhnlich heiße Sommer, wie wir ihn in diesem Jahr in Deutschland und Mitteleuropa erleben, führt beispielsweise bei einigen landwirtschaftlichen Produkten zu Ernteausfällen und zur Verknappung von Rohware. Auch daraus ergibt sich ein erhöhtes Risiko für Produktbetrug.

Das Thema Produktschutz gewinnt im Lebensmittelsektor an Bedeutung

Bereits seit 2013 übernimmt das „Food Fraud Network“ (FFN) die Aufgabe, Anfragen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Betrugsbekämpfung zu koordinieren. Mit Erfolg: Die Zahl der Kooperationen ist von 30 im Jahr 2013 auf über 100 im Jahr 2015 gestiegen.

Auch GSFI anerkannte Standards wie BRC Global Standard for Food Safety, FSSC 22000 und IFS haben das Thema Produktschutz als zusätzliche Anforderungen aufgenommen. Für International Featured Standard Food (IFS Food) Version 6.1 gelten die Anforderungen des neuen Kapitels 4.21 Food Fraud seit dem 1. Juli 2018 verpflichtend (IFS Logistik seit 1. Juni 2018; IFS PACsecure ab 1. September 2018). 

Unternehmen müssen ihr Lebensmittelsicherheitssystem dementsprechend an diese Anforderungen anpassen. Auch wenn IFS noch ein Jahr als Übergangsfrist einräumt, in dem kein Major ausgesprochen werden kann, sollten Sie sich zeitnah mit den Anforderungen beschäftigen. Angela Schillings-Schmitz, Food Safety Expertin bei DNV GL, weiß aus langjähriger Erfahrung, dass bei der betrieblichen Umsetzung der Teufel im Detail steckt: „Selbst wenn ein Unternehmen in der ersten Jahreshälfte noch nach IFS Version 6 zertifiziert wurde, sollte es den Aufwand für die Ausarbeitung eines umfassenden Product Fraud Vulnerability Assessments und Implementierung des Minimierungsplans nicht unterschätzen.“ Zertifizierte Unternehmen sollten außerdem damit rechnen, dass Kunden oder Produzenten im Zuge der eigenen Implementierung nach dem Umsetzungsstand ihrer Lieferanten nachfragen. 

Wie kann DNV GL unterstützen? 

In unserem kostenfreien Webseminar IFS Food Version 6.1 - Anforderungen des neuen Kapitels Food Fraud und weitere Anpassungen im Standard“ am 25. September 2018 von 10 bis 11 Uhr informieren wir Sie über wesentliche Änderungen. Sie können nicht persönlich teilnehmen? Dann sehen Sie sich doch die Aufzeichnung unseres Webseminars zum gleichen Thema von Juni 2018 an. 

Am 7. November 2018 bietet DNV GL außerdem erneut einen Workshop zum Thema IFS Version 6.1 Food Fraud an. Hier erhalten IFS-Beauftragte detailliertes Wissen und Handwerkszeug zur Umsetzung des Themas Food Fraud in Ihrem Unternehmen. Erfahren Sie mehr. 

Am Vortag, den 6. November 2018 erfahren interessierte Unternehmen zudem alles Rund um die Anforderungen des BRC Global Standard for Food Safety Version 8 und deren Umsetzung. Melden Sie sich doch direkt dafür an.

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