Die International Automotive Task Force (IATF) hat den Entwurf der für Ende 2016 geplanten Revision des Automobilqualitätsstandards intern diskutiert. Der vorgeschlagene Übergangsplan sieht vor, dass sich Unternehmen bis zum 14. September 2018 nach den neuen Standardvorgaben zertifizieren lassen sollten.
Der Entwurf der bevorstehenden Revision des Automotive-Standards ISO/TS 16949 und der dazugehörige Transition Plan wurde Mitte April 2016 auf einer Konferenz von Stakeholdern und Mitgliedern des IATF diskutiert. Das erhaltene Feedback zum Entwurf, der auf der ISO 9001:2015 basiert, soll in den kommenden Monaten ausgewertet werden. Zusätzliche Rückmeldungen fließen aus Pilotaudits ein, die von Mai bis Juni 2016 durchgeführt werden und tragen damit zur Weiterentwicklung zur ISO/TS 16949:2016 und dessen Vorgaben bei.
Übergangsfrist der neuen Standardversion
Die Veröffentlichung der neuen Version ist für Dezember 2016 angedacht. Derzeit werden die Unterlagen für Zertifizierungsstellen erstellt, damit Auditoren ab Anfang 2017 Unternehmen nach ISO/TS 16949:2016 zertifizieren können, wobei eine Umstellung der bisherigen ISO/TS 16949:2009 auf die neue Standardversion spätestens bis zum 14. September 2018 erfolgen soll.
Die Umstellung kann entweder durch ein gesondertes Audit oder im Rahmen eines Rezertifizierungsaudits erfolgen. Letzteres muss noch vor der Übergangsfrist durchgeführt werden und lässt eine neue Zertifikatsperiode beginnen. Unternehmen sollten sich frühzeitig einen Termin sichern, da für eine rechtzeitige Zertifikatserstellung bis zum Stichtag alle Abweichungen, die im Rahmen eines Transitionaudits festgestellt werden, beseitigt werden müssen.
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