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Nachhaltige Beschaffungsprozesse: Der Sustainable Procurement Process (SPP)

Die Globalisierung hat zu einer Vervielfachung von Zwischenhändlern geführt, und als Folge davon sind die Sicherheit und die Nachhaltigkeit von Lieferketten ebenso wichtig geworden wie die Qualität der Produkte.

Der vom Markt erzeugte Druck hat die Nachhaltigkeit der Lieferketten zu einer der wichtigsten Prioritäten für Unternehmen auf der ganzen Welt werden lassen und sie entwickelt sich schnell zu einem der Schlüsselfaktoren für den Erfolg von Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche.

Nachhaltige Beschaffung maximiert die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte während des gesamten Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen und minimiert gleichzeitig die negativen Auswirkungen.

DNV ist der Ansicht, dass die Nachhaltigkeit von Produkten nicht von der Produktions- und Vertriebskette abgekoppelt werden kann. Daher hat DNV einen innovativen Ansatz entwickelt, um den Wert der von Unternehmen implementierten Nachhaltigkeitsprogramme in der Lieferkette zu erhöhen. Der Sustainable Procurement Process (SPP) prüft die Integration von Prinzipien der Corporate Social Responsibility und der nachhaltigen Entwicklung in die Beschaffungsprozesse und -praktiken. Anstatt nur die Einhaltung von Mindeststandards zu betrachten, konzentriert er sich stattdessen auf die proaktive Förderung von Nachhaltigkeitszielen bei den Lieferanten und auf die Schaffung von Werten für alle beteiligten Akteure. Der Sustainable Procurement Process (SPP), der sich an der internationalen Norm ISO 20400 orientiert, bewertet die Übereinstimmung der Nachhaltigkeitspolitik des Unternehmens mit der Beschaffungsstrategie, den Prozessen und Zielen. Außerdem analysiert er die Leistung der Lieferkette in Bezug auf die wichtigsten Nachhaltigkeitsfragen.

SPP basiert auf der detaillierten Analyse spezifischer Lieferketten, um die besonderen Eigenschaften und damit verbundenen Risiken verschiedener Branchen, Länder oder Produkte zu berücksichtigen.

Was sind die Vorteile des Sustainable Procurement Process (SPP)?

  • Verleiht der Beschaffung Wert und Aussagekraft und bietet eine langfristige Perspektive für nachhaltige Einkäufe, die immer strategischer werden, um einen positiven Einfluss auf das Umfeld des Unternehmens zu haben.
  • Erleichtert die Entwicklung von Corporate Social Responsibility von einem traditionellen, einfachen Risikomanagement-Tool zu einem strategischen Hebel für neue Einsatzmöglichkeiten.
  • Aktualisiert und erweitert das Verständnis für die wichtigsten Aspekte der Nachhaltigkeit für ein Unternehmen, seine Kunden und Stakeholder im Allgemeinen.
  • Trägt dazu bei, Beschaffungs- und Managementkosten für Lieferantenqualifizierungs- und Überwachungsprogramme zu reduzieren.
  • Unterstützt die Integration von Prozessen zwischen verschiedenen Abteilungen, die sich mit Nachhaltigkeit und Einkauf befassen - das bedeutet, effiziente und skalierbare Lösungen zu finden und zu implementieren.
  • Fördert die Beständigkeit, Abstimmung und Zusammenarbeit in den Lieferantenbeziehungen und allgemein mit den Stakeholdern.

Bewerten Sie Lücken und vermeiden Sie Fallen

Der erste Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Beschaffung besteht darin, zu verstehen, wo die Organisation steht, und eine Gap-Analyse zwischen den derzeit angewandten Praktiken und denen in der technischen Beschreibung des SPP durchzuführen.

Eine Gap-Analyse ist der beste Weg, um das eigene Potenzial besser zu verstehen. Hier sind Tipps, um sie effektiv durchzuführen:

  1. Überprüfen Sie Ihre Strategie – Bevor Sie mit einer detaillierten Analyse beginnen, ist es wichtig, Ihre aktuelle Strategie mit den Grundprinzipien von SPP zu vergleichen.
  2. Bauen Sie die notwendigen Kompetenzen auf – Stellen Sie sicher, dass sich sowohl das Nachhaltigkeits- als auch das Einkaufsteam gemeinsam und vollständig in den Prozess eingebunden fühlen, um mit dem SPP ein echtes gegenseitiges Verständnis innerhalb des Unternehmens und gegenüber externen Stakeholdern aufzubauen.
  3. Konzentrieren Sie sich auf Skalierbarkeit – Sobald eine Lücke identifiziert wurde, konzentrieren Sie sich auf skalierbare Lösungen, um sie zu schließen. Es ist gut, einen schnellen Return on Investment anzustreben, den nur schnell „skalierbare“ Lösungen bieten können.
  4. Werden Sie digital – Es gibt eine neue Generation leistungsfähiger digitaler Tools, von denen viele der Organisation vielleicht noch gar nicht bekannt sind. Sobald Lücken und benötigte Lösungen klar sind, ist es wichtig, mit Technologie-Experten zusammenzuarbeiten. Diese sollten in der Lage sein, innovative und neue Lösungen vorzuschlagen, um das Beste aus einem lebendigen digitalen Markt herauszuholen.
  5. Suchen Sie sich einen kompetenten Partner – Nutzen Sie das vorhandene Wissen und die Erfahrung von DNV im Bereich der nachhaltigen Beschaffung, die bereits von führenden Unternehmen umgesetzt wird.